Schmerz- und Regulationstherapie

Durch verschiedene Verfahren werden gezielt die Autoregulationsmechanismen des Organismus angesprochen.

Golgi
Es handelt sich um eine relativ neue manuelle Form der Schmerztherapie, bei der ähnlich einer Triggerpunktbehandlung bestimmte Punkte aufgesucht werden. Dabei wird der Golgi-Sehnenapparat (eine Art Rezeptor der sich in den Sehnen aller Muskeln befindet) manuell stimuliert und reagiert sofort auf Druck.

Dadurch täuscht man dem Nervensystem eine plötzliche Muskelkontraktion vor!
Es kommt zur sofortigen Entspannung des betroffenen Muskel durch die Auslösung eines neurologischen Reflexes der Rezeptoren.

Die Theorie zu diesem Verfahren besagt:
Schmerzen am Bewegungsapparat sind in den meisten Fällen durch akut und chronisch verkürzte Muskeln verursacht!
Oft werden dadurch auch Gelenkbeschwerden verursacht!!

Neuraltherapie
Bei der Neuraltherapie werden örtlich begrenzte oder Allgemeinstörungen des Organismus unter Zuhilfenahme des vegitativen Nervensystems gezielt beeinflusst.
Durch gezielte Behandlung mit Lokalanästhetikum werden Strukturen des Vegetativums reversibel blockiert.
Diese kurzzeitige Impulsunterbrechung erfolgt mit dem Ziel einer Normalisierung der Zellmembranfunktionen im Injektionsgebietes und dadurch eine Wiederherstellung der von dieser Stelle gestörten Regelkreises.

Dies geschieht durch das „Reiz-Reaktions-Prinzip“. Störungen und Schmerzzustände können somit sehr positiv beeinflußt werden.
Der Reiz wird mittels gezieltem Nadelstich und Injektion eines Lokalanästheitkums (plus homöopathischen Substanzen) gesetzt.
Die Reize werden nicht nur lokal beantwortet, sondern erfassen den ganzen Organismus.
Bei richtiger Anwendung überdauert der therapeuthische Effekt die Anästhesiewirkung bei Weitem.

Akupunktur
Durch Setzen sehr feiner Nadeln auf bestimmte Punkte der Meridiane findet eine Regulation statt, welche das Gleichgewicht im Körper wieder herstellt, hilft Krankheiten zu heilen und funktionelle
Störungen zu beseitigen.